Erik Seidel
Seidel bei der World Series of Poker. | ||||||||||||||||||
Persönliches | ||||||||||||||||||
Wohnort: | Las Vegas, Nevada | |||||||||||||||||
Verdienste | ||||||||||||||||||
Turniereinnahmen:[?] | 16.616.082 $ ( 12.716.065 €) | |||||||||||||||||
Turniererfolge
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Erik Seidel (*6. November 1959 in New York, New York) ist ein US-amerikanischer professioneller Pokerspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Seidel, der in New York geboren und wurde und dort aufwuchs, war eigentlich einige Jahre lang Backgammon-Spieler. Über die Börse kam er dann zum Pokerspiel. Er spielte wie etwa Dan Harrington und Howard Lederer in seiner Heimatstadt im exklusiven und elitären Mayfair Club.
Pokerkarriere
Sein erstes Turnier war das Main Event der World Series of Poker 1988, wo er im Heads Up an Johnny Chan verlor, der damit seinen zweiten Sieg in Serie feierte. Seitdem hat Seidel allerdings acht Bracelets gewonnen und gehört damit zu den erfolgreichsten Spielern der World Series of Poker.
Bei den Aussie Millions 2008 kam er im Hauptturnier auf den zweiten Platz. Das Turnier gewann der Russe Alexander Kostritsin. Im Jahr zuvor wurde er im 100.000 $A-Turnier hinter Erick Lindgren Zweiter. Diese beiden Ergebnisse „Down Under“ waren insgesamt etwa 1.400.000 $ wert.
Bei den Foxwoods Poker Classic 2008, einem Turnier der World Poker Tour, konnte er im April 2008 seinen ersten WPT-Titel erringen. Er ging als Chipleader in den Finaltisch und gab diese Führung nie ab. Am Ende konnte er sich, nach zwölf Stunden Spielzeit am Final Table, ein Preisgeld von knapp einer Million US-Dollar sichern.
Seidel steht bei Full Tilt Poker unter Vertrag.
2011 - Seidel rollt sich hoch
Im Pokerjahr 2011 schien sich Seidel vorgenommen zu haben, sämtliche monetären Rekorde zu sprengen.
Es begann auf den Bahamas während des Caribbean Poker Adventure mit einem vierten Platz des $25K-Events und einem Gewinn von 295.960 US-Dollar.
Weiter im Programm ging es bei den Aussie Millions, als er zunächst Dritter im „kleineren“ $100K-Turnier wurde und weitere 618,139 $ gewann. 20 Spieler zahlten das astronomische Startgeld in Höhe von rund 250.000 US-Dollar beinm Super-Highroller-Turnier der Aussie Millions; Seidel gewann für 2,5 Millionen.
Im März des Jahres gewann er die prestigereichen National Heads-Up Poker Championships. Im finalen Heads Up besiegte er dabei Chris Moneymaker für das Preisgeld von 750.000 US-Dollar.
Für eine Auszahlung von knapp 1,1 Millionen sollte er beim Highroller-Nebenturnier des WPT-Finales im Bellagio erfolgreich sein.
Die WSOP 2011 hingegen lief mit fünf kleineren Cashes ohne Finaltisch sehr dürftig für Seidel.
Der nächste große Zahltag musste aber nicht lange auf sich warten lassen, als er beim Eröffnungs-Turnier der Epic Poker League hinter David Rheem für seinen zweiten Platz 604.330 $ erhielt.
Aktuell hat Seidel somit seine Turniergewinne auf 16,7 Millionen US-Dollar hochgeschraubt.
Bracelets
Jahr | Turnier | Preis ($) |
---|---|---|
1992 | 2.500 $ Limit Hold'em | 168.000 |
1993 | 2.500 $ Omaha High/Low | 94.000 |
1994 | 5.000 $ Limit Hold'em | 210.000 |
1998 | 5.000 $ Deuce to Seven Draw | 132.700 |
2001 | 3.000 $ No Limit Hold'em | 411.300 |
2003 | 1.500 $ Pot Limit Omaha | 146.100 |
2005 | 2.000 $ No Limit Hold'em | 611.795 |
2007 | 5.000 $ No Limit 2 to 7 Draw (+Rebuys) (WCE) | 538.835 |
Gewonnene Major Events
Jahr | Turnierserie | Turniername | Preis |
---|---|---|---|
2008 | World Poker Tour | Foxwoods Poker Classic | 992.890 |
Weblinks
- Spielereintrag in der Hendon Mob-Datenbank
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2005: Phil Hellmuth • 2006: Ted Forrest • 2007: Paul Wasicka • 2008: Chris Ferguson • 2009: Huck Seed • 2010: Annie Duke • 2011: Erik Seidel • 2013: Mike Matusow